Tägliche Gedanken von Pfr. Gerhard Metzger in einer schwierigen Zeit
Das Gebet, das die Welt umspannt
Gestern habe ich davon geschrieben, dass diese Coronakrise durchaus auch kreative Methoden nach sich gezogen haben. Eine Krise hat ja immer zwei Seiten. Auf der einen Seite stützt sie Menschen in Angst und Sorge, weil Gewohntes verloren geht. Sehr schlimm empfinden viele die soziale Distanz, weil sich Menschen nicht mehr in gewohnter Art und Weise treffen dürfen. Das spüren gerade Kinder und Jugendliche, die darauf angewiesen sind, sich mit anderen in Gruppen zu treffen. Auf der anderen Seite mussten und müssen Menschen in leitender Verantwortung manches neu denken. Zu diesen Menschen gehöre ich als Pfarrer. Auch Verantwortliche von Gruppen machen sich viele Gedanken. Manche Überlegungen sich so überzeugend, dass sie wohl auch nach der Coronapandemie bestehen bleiben. Gestern habe ich im Update 369 Bilder gezeigt von Präparanden, wie sie konkrete Gebetssituationen in der Bibel gezeichnet haben. Ich war wirklich beeindruckt. Die Bilder stammen von der Zoom-Konferenz im Februar. Im März haben Mitarbeiter und Jugendliche virtuell über das Vaterunser nachgedacht. Auch hier haben wir die Jugendlichen gebeten, zu den einzelnen Bitten Bilder zu malen. Ich stelle einige davon jetzt vor. Ich habe darauf geachtet, dass jetzt von denen die Bilder zu sehen sind, die gestern nicht dran waren. Und auch diesmal geben die Bilder einen sehr guten Eindruck von den einzelnen Abschnitten des Vaterunsers wieder.