

Eine besondere Premiere gab es beim diesjährigem Brückengottesdienst in der Margaretenkirche. Zum ersten Mal waren Gemeindemitglieder aus Kirchensittenbach eingeladen. In Zukunft soll dieser besondere Gottesdienst immer mit den drei Kirchengemeinden im Sittenbachtal (Altensittenbach, Oberkrumbach, Kirchensittenbach) gefeiert werden. Die musikalische Ausgestaltung hatte der Posaunenchor der Thomaskirche unter Leitung von Wolfgang Werthner. Pfr. Gerhard Metzger predigte über die Verheißung Gottes zum Regenbogen am Himmel. Nach der Sintflut wurde diese Erscheinung zum Symbol für Gottes Treue und Nähe.
Nach dem Gottesdienst blieben noch viele Gottesdienstbesucher beim Kirchenkaffee, kalten Getränken, Knabbereien und guten Gesprächen.
Am ersten Tag im „Goldenen Oktober“ wurde in der Margaretenkirche das diesjährige Erntedankfest gefeiert. Der Blick in den Gottesdienstraum gibt ein wunderschönes Bild.
Die beiden Mesnerinnen Margot Rösel und Christine Mayer haben ihr ganzes Herzblut für die Ausgestaltung des Taufsteines gegeben.
Sehr schön das Brot mit der Aufschrift „Unser tägliches Brot gib uns heute“.
Zum vierten Mal fand der Gottesdienst im Grünen am Glatzenstein statt. Es herrscht dort eine wunderbare Atmosphäre. Das Licht bricht sich durch die Blätter und direkt vor dem Kreuz wird der Gottesdienst gefeiert.
Der Posaunenchor spielt die Choräle und zwei weitere Stücke am Anfang und am Schluss der Feier. Er wurde wieder kräftig unterstützt durch Pfr. Siegfried Schwemmer, der im kommenden Jahr diesen Gottesdienst leiten wird.
Es waren insgesamt etwa 60 Leute gekommen, die ungezwungen am Felsen saßen und die Feier aufmerksam verfolgten.
Pfr. Gerhard Metzger ging in seiner Predigt auf den Wochenspruch aus dem Epheserbrief ein: „So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen“. Es ist eine Wertschätzung Gottes für seine Jünger, dass sie als Gottes Hausgenossen bezeichnet werden. Gleichzeitig will Jesus beim Menschen nicht nur Gast sein, sondern einen festen Platz haben im Herzen eines Menschen. Ein Gast kommt und geht. Jesus will bleiben.
Im Vorgriff auf die Bildung der neuen Pfarrei Hersbruck-Sittenbachtal feierten die beiden Kirchengemeinden Oberkrumbach und Kirchensittenbach gemeinsam das Kirchweihfest der Margaretenkirche in der kleinsten selbständigen Kirchengemeinde im Dekanat Hersbruck.
Der Posaunenchor Oberkrumbach gestaltete den Festgottesdienst sehr schön musikalisch aus.
Pfarrer Gerhard Metzger predigte über Verse aus dem Psalm 84: „Wie lieb sind mir deine Wohnungen, Herr Zebaoth. Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des HERRN; mein Leib und Seele freuen sich in dem lebendigen Gott“. Welche Sehnsucht haben Menschen? Der Psalmbeter hat eine tiefe innere Sehnsucht nach der Gegenwart Gottes, die er im Besuch des Tempels bei einem Gottesdienst findet. Jede Kirche lädt dazu ein, im gemeinsamen Feiern und Loben diese Sehnsucht nach der Gegenwart erfüllt zu bekommen.
Der Platz am Dorfbrunnen wurde von der Feuerwehr Oberkrumbach sehr schön vorbereitet und das Holzkreuz aufgestellt. Vielen Dank dafür. Ebenfalls herzlichen Dank gilt der Mesnerin Margot Rösel für die Vorbereitung des Gottesdienstes. Pult und Lautsprecher sowie Blumen mussten teilweise von der Kirche heruntergebracht werden.
Nach dem Gottesdienst gab der Posaunenchor ein Standkonzert und Bürgermeister Klaus Albrecht freute sich in seiner Ansprache, dass eine Kirchweih in diesem kleinen Dorf gefeiert werden kann.
Endlich konnte auch in Oberkrumbach nach zwei Jahren wieder ein Familiengottesdienst in der Adventszeit gefeiert werden. Er wurde in Form eines „Emmausweges“ im Dezember“ durchgeführt. Ungefähr 70 Leute machten sich ab der Margaretenkirche auf den Weg. An insgesamt vier Stationen wurde am Barbaratag, dem 04.12.2022 die Geschichte der Hl. Barbara erzählt.
Sie lebte im römischen Reich als die Christen dort verfolgt wurden. Sie lernte Christen kennen und wurde selbst eine Nachfolgerin von Jesus. Das gefiel dem Vater nicht und er sperrte sie in ein Burgverließ ein. Weil sie sich nicht vom Glauben abgewendet hat, starb sie als Märtyrerin.
Es wird erzählt, dass sie einen Zweig berührte, der ihr Hoffnung auf das ewige Leben gab. Deshalb stellen noch heute Menschen am 04.12. (dem Todestag von Barbara) Zweige in eine Vase. Am 24.12. (Hl. Abend) erblüht er und wird so zum Symbol dafür, dass Jesus ewiges Leben schenkt durch den Glauben an ihn.
An der letzten Station fasste Pfr. Gerhard Metzger die Geschichte zusammen und es wurden Gebete gesprochen. Ein Dank geht an die Mitarbeiterinnen für die Vorbereitung und Durchführung sowie an Johannes Bock für die musikalische Begleitung.
Auch in diesem Jahr feierte die Margaretenkirche wieder einen „Gottesdienst im Grünen“ am Glatzenstein. Bei herrlichen Wetter waren zahlreiche Gottesdienstbesucher gekommen. Der Posaunenchor gestaltete die Feier musikalisch aus.
Pfr. Gerhard Metzger predigt über den bekannten Vers aus dem Buch des Propheten Jesaja: „Fürchte dich nicht. Ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein“.
Dabei ging er vor allem darauf ein, dass Gott jeden einzelnen kennt und mit Namen ruft. Es ist wichtig zu erkennen, dass der Glaube an Gott dazu führt, dass ich sein Eigentum bin. Dann brauche ich keine Angst mehr zu haben und mich nicht zu fürchten.
Direkt am Glatzenstein steht dieses wunderbare Kreuz. Es weist den Wanderer beim Blick in Richtung Nürnberg den Weg zu Jesus.
Die Menschen aus Oberkrumbach haben gute Erfahrungen mit den Gottesdiensten im Freien am Dorfbrunnen gemacht. So ging es diesmal am Kirchweihsonntag nicht zum freien Platz auf den Friedhof. Am Dorfbrunnen mitten im Dorf und im Angesicht der Margaretenkirche wurde gefeiert. Pfr. Gerhard Metzger freute und bedankte sich, dass wieder am Brunnen ein Kreuz aufgestellt wurde.
Die Feuerwehr hatte dankenswerter Weise die Bänke zur Verfügung gestellt, so dass die Gottesdienstteilnehmer sitzen konnten.
Interessant ist, wie sich der Sonnenstand vom Ostergottesdienst und beim Fest Christi Himmelfahrt verändert hatte. Schnell wurden die Bänke in den Schatten gestellt, auch wenn Pfr. Gerhard Metzger sein „kahles Haupt“ mit einer Mütze schützen musste. Er predigte zum Psalm 114. In diesem Psalm ist viel von Freude die Rede. Ein Empfinden, das jetzt viele Menschen im Sommer 2022 nach über zwei Jahren Coronapandemie haben. Er wünschte sich, dass der kommenden Herbst nicht zu viele Einschränkungen nach sich ziehen wird.
Auf den Posaunenchor Oberkrumbach ist wirklich Verlass. Er war einer der ersten, der im Frühjahr wieder zum Proben begonnen hat. Er begleitete auch diesmal den Festgottesdienst gekonnt.
Nach drei Jahren war es endlich wieder soweit. Die beiden Kirchengemeinden der Stadt Hersbruck (Stadtkirche und Johanneskirche), die Thomaskirche Altensittenbach und die Margaretenkirche Oberkrumbach feierten am Dorfbrunnen der kleinsten selbständigen Kirchengemeinde des Dekanates Hersbruck an Christi Himmelfahrt einen gemeinsamen Gottesdienst. Bei windigem, aber trockenen Wetter versammelte sich die Gemeinde mitten am Dorfplatz.
Pfr. Gerhard Metzger gestaltete mit Gerhard Rießner und Regina Rösel die Liturgie. Der Posaunenchor aus Oberkrumbach begleitete gekonnt die Choräle und gab insgesamt drei Vortragsstücke zum Besten. Darunter auch das moderne Lobpreislied „Zehntausend Gründe“ aus dem neuen Bläserheft 2022.
Dekan Schäfer predigte zu einem Text aus dem Buch des Propheten Daniel im siebten Kapitel. Daniel hat einen Traum, eine Vision, ein Gesicht von den vier Tieren Löwe, Bär, Panther und einem vierten schrecklichen Tier mit eisernen Zähnen. Dem Daniel wurde die damalige Weltlage in diesem Gesicht gezeigt. Babylon war das vorherrschende Reich, das Angst und Schrecken bereitete. Zuletzt sieht Daniel aber den Menschensohn, der vom Himmel mit den Wolken kommt. Er erhält letztlich Macht, Ehre und Reich. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht und sein Reich hat kein Ende. Christen verbinden mit diesem Menschensohn Jesus, auf dem Verlass ist und der alles in seinen Händen hat. Die Übertragung zum Fest Christi Himmelfahrt liegt sehr nahe.
Dekan Schäfer sprach auch von der Vision der neuen Pfarreibildung Sittenbachtal-Hersbruck, die bald anstehen wird. Mit der Hilfe des Hl. Geistes und mit vereinten Kräften kann das eine sehr gute Sache werden. Letztlich steht alles unter der Verheißung Gottes, dass er seine Jünger nicht verlässt und sie mit der Kraft des Hl. Geistes leben können.
Nach dem Gottesdienst machten sich etwa 20 Teilnehmer auf zur Wanderung nach Kleedorf. Dort wurden beim Essen im Hotel „Zum alten Schloss“ noch viele gemeinsame Gespräche geführt und Freundschaften vertieft.