Gottesdienst im Grünen

Zum vierten Mal fand der Gottesdienst im Grünen am Glatzenstein statt. Es herrscht dort eine wunderbare Atmosphäre. Das Licht bricht sich durch die Blätter und direkt vor dem Kreuz wird der Gottesdienst gefeiert.

Der Posaunenchor spielt die Choräle und zwei weitere Stücke am Anfang und am Schluss der Feier. Er wurde wieder kräftig unterstützt durch Pfr. Siegfried Schwemmer, der im kommenden Jahr diesen Gottesdienst leiten wird.

Es waren insgesamt etwa 60 Leute gekommen, die ungezwungen am Felsen saßen und die Feier aufmerksam verfolgten.

Pfr. Gerhard Metzger ging in seiner Predigt auf den Wochenspruch aus dem Epheserbrief ein: „So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen“. Es ist eine Wertschätzung Gottes für seine Jünger, dass sie als Gottes Hausgenossen bezeichnet werden. Gleichzeitig will Jesus beim Menschen nicht nur Gast sein, sondern einen festen Platz haben im Herzen eines Menschen. Ein Gast kommt und geht. Jesus will bleiben.

Kirchweihfest an einem sonnigen Tag

Im Vorgriff auf die Bildung der neuen Pfarrei Hersbruck-Sittenbachtal feierten die beiden Kirchengemeinden Oberkrumbach und Kirchensittenbach gemeinsam das Kirchweihfest der Margaretenkirche in der kleinsten selbständigen Kirchengemeinde im Dekanat Hersbruck.

Der Posaunenchor Oberkrumbach gestaltete den Festgottesdienst sehr schön musikalisch aus.

Pfarrer Gerhard Metzger predigte über Verse aus dem Psalm 84: „Wie lieb sind mir deine Wohnungen, Herr Zebaoth. Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des HERRN; mein Leib und Seele freuen sich in dem lebendigen Gott“. Welche Sehnsucht haben Menschen? Der Psalmbeter hat eine tiefe innere Sehnsucht nach der Gegenwart Gottes, die er im Besuch des Tempels bei einem Gottesdienst findet. Jede Kirche lädt dazu ein, im gemeinsamen Feiern und Loben diese Sehnsucht nach der Gegenwart erfüllt zu bekommen.

Der Platz am Dorfbrunnen wurde von der Feuerwehr Oberkrumbach sehr schön vorbereitet und das Holzkreuz aufgestellt. Vielen Dank dafür. Ebenfalls herzlichen Dank gilt der Mesnerin Margot Rösel für die Vorbereitung des Gottesdienstes. Pult und Lautsprecher sowie Blumen mussten teilweise von der Kirche heruntergebracht werden.

Nach dem Gottesdienst gab der Posaunenchor ein Standkonzert und Bürgermeister Klaus Albrecht freute sich in seiner Ansprache, dass eine Kirchweih in diesem kleinen Dorf gefeiert werden kann.

Das Geheimnis um die Heilige Barbara

Endlich konnte auch in Oberkrumbach nach zwei Jahren wieder ein Familiengottesdienst in der Adventszeit gefeiert werden. Er wurde in Form eines „Emmausweges“ im Dezember“ durchgeführt. Ungefähr 70 Leute machten sich ab der Margaretenkirche auf den Weg. An insgesamt vier Stationen wurde am Barbaratag, dem 04.12.2022 die Geschichte der Hl. Barbara erzählt.

Sie lebte im römischen Reich als die Christen dort verfolgt wurden. Sie lernte Christen kennen und wurde selbst eine Nachfolgerin von Jesus. Das gefiel dem Vater nicht und er sperrte sie in ein Burgverließ ein. Weil sie sich nicht vom Glauben abgewendet hat, starb sie als Märtyrerin.

Es wird erzählt, dass sie einen Zweig berührte, der ihr Hoffnung auf das ewige Leben gab. Deshalb stellen noch heute Menschen am 04.12. (dem Todestag von Barbara) Zweige in eine Vase. Am 24.12. (Hl. Abend) erblüht er und wird so zum Symbol dafür, dass Jesus ewiges Leben schenkt durch den Glauben an ihn.

An der letzten Station fasste Pfr. Gerhard Metzger die Geschichte zusammen und es wurden Gebete gesprochen. Ein Dank geht an die Mitarbeiterinnen für die Vorbereitung und Durchführung sowie an Johannes Bock für die musikalische Begleitung.

Gottesdienst im grünen am Glatzenstein

Auch in diesem Jahr feierte die Margaretenkirche wieder einen „Gottesdienst im Grünen“ am Glatzenstein. Bei herrlichen Wetter waren zahlreiche Gottesdienstbesucher gekommen. Der Posaunenchor gestaltete die Feier musikalisch aus.

Pfr. Gerhard Metzger predigt über den bekannten Vers aus dem Buch des Propheten Jesaja: „Fürchte dich nicht. Ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein“.

Dabei ging er vor allem darauf ein, dass Gott jeden einzelnen kennt und mit Namen ruft. Es ist wichtig zu erkennen, dass der Glaube an Gott dazu führt, dass ich sein Eigentum bin. Dann brauche ich keine Angst mehr zu haben und mich nicht zu fürchten.

Direkt am Glatzenstein steht dieses wunderbare Kreuz. Es weist den Wanderer beim Blick in Richtung Nürnberg den Weg zu Jesus.

Gottesdienst am Kirchweihfest

Die Menschen aus Oberkrumbach haben gute Erfahrungen mit den Gottesdiensten im Freien am Dorfbrunnen gemacht. So ging es diesmal am Kirchweihsonntag nicht zum freien Platz auf den Friedhof. Am Dorfbrunnen mitten im Dorf und im Angesicht der Margaretenkirche wurde gefeiert. Pfr. Gerhard Metzger freute und bedankte sich, dass wieder am Brunnen ein Kreuz aufgestellt wurde.

Die Feuerwehr hatte dankenswerter Weise die Bänke zur Verfügung gestellt, so dass die Gottesdienstteilnehmer sitzen konnten.

Interessant ist, wie sich der Sonnenstand vom Ostergottesdienst und beim Fest Christi Himmelfahrt verändert hatte. Schnell wurden die Bänke in den Schatten gestellt, auch wenn Pfr. Gerhard Metzger sein „kahles Haupt“ mit einer Mütze schützen musste. Er predigte zum Psalm 114. In diesem Psalm ist viel von Freude die Rede. Ein Empfinden, das jetzt viele Menschen im Sommer 2022 nach über zwei Jahren Coronapandemie haben. Er wünschte sich, dass der kommenden Herbst nicht zu viele Einschränkungen nach sich ziehen wird.

Auf den Posaunenchor Oberkrumbach ist wirklich Verlass. Er war einer der ersten, der im Frühjahr wieder zum Proben begonnen hat. Er begleitete auch diesmal den Festgottesdienst gekonnt.

Gemeinsamer Gottesdienst am Fest Christi Himmelfahrt

Nach drei Jahren war es endlich wieder soweit. Die beiden Kirchengemeinden der Stadt Hersbruck (Stadtkirche und Johanneskirche), die Thomaskirche Altensittenbach und die Margaretenkirche Oberkrumbach feierten am Dorfbrunnen der kleinsten selbständigen Kirchengemeinde des Dekanates Hersbruck an Christi Himmelfahrt einen gemeinsamen Gottesdienst. Bei windigem, aber trockenen Wetter versammelte sich die Gemeinde mitten am Dorfplatz.

Pfr. Gerhard Metzger gestaltete mit Gerhard Rießner und Regina Rösel die Liturgie. Der Posaunenchor aus Oberkrumbach begleitete gekonnt die Choräle und gab insgesamt drei Vortragsstücke zum Besten. Darunter auch das moderne Lobpreislied „Zehntausend Gründe“ aus dem neuen Bläserheft 2022.

Dekan Schäfer predigte zu einem Text aus dem Buch des Propheten Daniel im siebten Kapitel. Daniel hat einen Traum, eine Vision, ein Gesicht von den vier Tieren Löwe, Bär, Panther und einem vierten schrecklichen Tier mit eisernen Zähnen. Dem Daniel wurde die damalige Weltlage in diesem Gesicht gezeigt. Babylon war das vorherrschende Reich, das Angst und Schrecken bereitete. Zuletzt sieht Daniel aber den Menschensohn, der vom Himmel mit den Wolken kommt. Er erhält letztlich Macht, Ehre und Reich. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht und sein Reich hat kein Ende. Christen verbinden mit diesem Menschensohn Jesus, auf dem Verlass ist und der alles in seinen Händen hat. Die Übertragung zum Fest Christi Himmelfahrt liegt sehr nahe.

Dekan Schäfer sprach auch von der Vision der neuen Pfarreibildung Sittenbachtal-Hersbruck, die bald anstehen wird. Mit der Hilfe des Hl. Geistes und mit vereinten Kräften kann das eine sehr gute Sache werden. Letztlich steht alles unter der Verheißung Gottes, dass er seine Jünger nicht verlässt und sie mit der Kraft des Hl. Geistes leben können.

Nach dem Gottesdienst machten sich etwa 20 Teilnehmer auf zur Wanderung nach Kleedorf. Dort wurden beim Essen im Hotel „Zum alten Schloss“ noch viele gemeinsame Gespräche geführt und Freundschaften vertieft.

Gottesdienst am Osterfest am Dorfbrunnen

Wie im vergangenen Jahr feierten die Oberkrumbach auch 2022 den Osterfestgottesdienst am Dorfbrunnen. Bei herrlichem Wetter kamen 60 Leute um miteinander die Auferstehung von Jesus zu feiern.

Pfr. Metzger verteilte ein Bild, an dem deutlich die Veränderung der drei Frauen deutlich wurde als sie das leere Grab entdeckten. Vorher waren sie traurig und mutlos und fragten sich: „Wer wälzt uns den Stein vom Grab?“ Am Grab verkündigt ein Engel: „Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden“.

Der Posaunenchor begleitete gekonnt den Gemeindegesang und spielte zwei Vortragsstücke.

Heilig Abend am Dorfbrunnen

wie im vergangenen Jahr wurde die Christvesper wieder am Dorfbrunnen in der Mitte von Oberkrumbach gefeiert.

Der Posaunenchor spielte und begleitete die gesamte Andacht musikalisch aus. Ein großes Dankeschön dafür. Etwa 85 Gottesdienstbesucher waren versammelt und es war fast so etwas wie ein Dorffest.

Und zwischendurch und am Ende gab es die Gelegenheit, zum miteinander plauschen.

Gott danken für das Leben

Zum ersten Mal nach dem Silvestergottesdienst 2019 durften die Posaunen nach der 3 G – Regel wieder im Gottesdienst spielen. Alle freuten sich am Erntedankfest über diese Möglichkeit.

Pfr. Georg Scharrer hielt die Predigt und feierte mit den Gottesdienstbesuchern das Hl. Abendmahl. Die Kirche war sehr schön geschmückt und es gab eine sehr schöne Atmosphäre.

Gottesdienst im Freien am Glatzenstein

Die Coronapandemie ist auch für positive Überraschung gut. Denn nur so wurde daran gedacht, Ende Juli 2020 einen Gottesdienst im Freien am Glatzenstein zu feiern. Das soll Tradition werden und wurde auch in diesem Jahr durchgeführt.

Pfr. Gerhard Metzger wählte als Bibelspruch das Wort von Paulus aus dem Galaterbrief 5, 1: „Zur Freiheit hat uns Christus befreit! so steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!“ Die Freiheit eines Christenmenschen ist ein entscheidender Impuls des Apostels, das auch Martin Luther übernommen hat. Freiheit meint aber nicht „Belanglosigkeit“. Es ist das tiefe Wissen darum, dass Gott mich trägt und hält und dass im Glauben an Christus dadurch ein Mensch Freiheit gewinnen kann. Der Prediger zitierte u.a. den dänischen Religionsphilosophen Sören Kierkegaard: „Glaube an Gott ist das Wissen, die Abhängigkeit von ihm als Freiheit zu erfahren“.

Der Posaunenchor spielte wieder alte und neue Choräle. Wegen des unsicheren Wetters waren diesmal weniger Besucher da als im vergangenen Jahr. Aber diese freuten sich, auf diese Art und Weise in der Umgebung von Gottes Schöpfung Gottesdienst feiern zu können.