Wenn Steine schreien

Auch in diesem Jahr feierten die Oberkrumbacher ihren Kirchweihgottesdienst im Freien neben der Kirche. Das hatte auch den Vorteil, dass viele kommen konnten und dass der Posaunenchor die Choräle begleitet hat. Es war zum ersten Mal, dass im Freien ohne Nasen-Mund-Schutz gesungen werden konnte.

Pfr. Gerhard Metzger predigte über das Wort Jesu aus Lukas 19, 40: „Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien“. Vorausgegangen war ein Streit mit den Pharisäer. Sie beschwerten sich darüber, dass die Jünger Jesus als den König, der da kommen soll im Namen des Herrn“. Die Jünger bekannten damit Jesus als den Messias. Das rief Widerspruch bei den oberen der Juden hervor und sie wollten, dass Jesus sie zurechtweisen sollte. Das aber wies Jesus ab. Er bekannte sich dazu, dass selbst Steine schreien werden, sollten Menschen schweigen oder schweigen müssen. So sind auch die Steine der Margaretenkirche lebendige zeugen der Liebe Gottes auf der Welt. Das gilt insbesondere in den Zeiten, in denen nur wenige Menschen den Ruf Gottes hören und Jesus nachfolgen.

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