Zu Beginn des Kirchenjahres feierte der Posaunenchor Oberkrumbach am 1. Advent 2017 sein 40-jähriges Bestehen mit einem feierlichen Gottesdienst. Der von dem Chor und dem Singteam gestaltete Gottesdienst spannte einen Bogen durch die 40 Jahre intensive Chortätigkeit. Das wurde durch die predigt von Dekan Dr. Werner Thiessen und von Pfarrer Gerhard Metzger unterstrichen. 1977 hatte das ganze Dorf nach einer Initiative des damaligen Ortspfarrers Theo Knodt zusammengeholfen, damit dieser Chor entstehen konnte. Durch eine Sammlung von Tür zu Tür konnten die ersten Instrumente gekauft werden. Seither untermalt der Chor neben den Gottesdiensten auch Kirchweihen, kirchliche Feste oder andere Festivitäten und ist so seit langem zu einer festen Größe in der Dorfgemeinschaft geworden. In den Reden von Landrat Armin Kroder, Bürgermeister Klaus Albrecht, Bezirksobmann Pfarrer Georg Pillhofer kam deutlich heraus, wie wichtig das gemeinsame Musizieren in einem Chor ist, spielt man doch zur Ehre Gottes. Von 220 Einwohner sind 22 Aktive im Posaunenchor, also 10 % der gesamten Bevölkerung. Das ist eine Leistung, die Achtung verdient und die mehrfach in den Reden aufgegriffen wurde.
Hervorgehoben wurde auch, dass der Chor sechs Gründungsmitglieder ehren konnte: Günther Gößwein (er ist auch Obmann des Chores), Peter Stief, Werner Meier, Norbert Woitschig, Gerhard Rießner und Gerhard Rösel. Auch die über 10jährige Tätigkeit des Chorleiters, Rainer Hartmann wurde mit einer Urkunde gewürdigt. Was macht ein Chor ohne Jugend? So kann er stolz sein, eine gute Mischung zu haben. Dafür steht beispielhaft Sybille Meier, die für 10 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde.
Beim anschließenden Umtrunk im Konrad-Rösel-Haus kam es zum Austausch mancher Geschichten und Erlebnissen in 40 Jahren. Es war eine Feier, die in Erinnerung bleiben wird.