Auch in diesem Jahr feierte die Margaretenkirche wieder einen „Gottesdienst im Grünen“ am Glatzenstein. Bei herrlichen Wetter waren zahlreiche Gottesdienstbesucher gekommen. Der Posaunenchor gestaltete die Feier musikalisch aus.
Pfr. Gerhard Metzger predigt über den bekannten Vers aus dem Buch des Propheten Jesaja: „Fürchte dich nicht. Ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein“.
Dabei ging er vor allem darauf ein, dass Gott jeden einzelnen kennt und mit Namen ruft. Es ist wichtig zu erkennen, dass der Glaube an Gott dazu führt, dass ich sein Eigentum bin. Dann brauche ich keine Angst mehr zu haben und mich nicht zu fürchten.
Direkt am Glatzenstein steht dieses wunderbare Kreuz. Es weist den Wanderer beim Blick in Richtung Nürnberg den Weg zu Jesus.
Die Menschen aus Oberkrumbach haben gute Erfahrungen mit den Gottesdiensten im Freien am Dorfbrunnen gemacht. So ging es diesmal am Kirchweihsonntag nicht zum freien Platz auf den Friedhof. Am Dorfbrunnen mitten im Dorf und im Angesicht der Margaretenkirche wurde gefeiert. Pfr. Gerhard Metzger freute und bedankte sich, dass wieder am Brunnen ein Kreuz aufgestellt wurde.
Die Feuerwehr hatte dankenswerter Weise die Bänke zur Verfügung gestellt, so dass die Gottesdienstteilnehmer sitzen konnten.
Interessant ist, wie sich der Sonnenstand vom Ostergottesdienst und beim Fest Christi Himmelfahrt verändert hatte. Schnell wurden die Bänke in den Schatten gestellt, auch wenn Pfr. Gerhard Metzger sein „kahles Haupt“ mit einer Mütze schützen musste. Er predigte zum Psalm 114. In diesem Psalm ist viel von Freude die Rede. Ein Empfinden, das jetzt viele Menschen im Sommer 2022 nach über zwei Jahren Coronapandemie haben. Er wünschte sich, dass der kommenden Herbst nicht zu viele Einschränkungen nach sich ziehen wird.
Auf den Posaunenchor Oberkrumbach ist wirklich Verlass. Er war einer der ersten, der im Frühjahr wieder zum Proben begonnen hat. Er begleitete auch diesmal den Festgottesdienst gekonnt.
Nach drei Jahren war es endlich wieder soweit. Die beiden Kirchengemeinden der Stadt Hersbruck (Stadtkirche und Johanneskirche), die Thomaskirche Altensittenbach und die Margaretenkirche Oberkrumbach feierten am Dorfbrunnen der kleinsten selbständigen Kirchengemeinde des Dekanates Hersbruck an Christi Himmelfahrt einen gemeinsamen Gottesdienst. Bei windigem, aber trockenen Wetter versammelte sich die Gemeinde mitten am Dorfplatz.
Pfr. Gerhard Metzger gestaltete mit Gerhard Rießner und Regina Rösel die Liturgie. Der Posaunenchor aus Oberkrumbach begleitete gekonnt die Choräle und gab insgesamt drei Vortragsstücke zum Besten. Darunter auch das moderne Lobpreislied „Zehntausend Gründe“ aus dem neuen Bläserheft 2022.
Dekan Schäfer predigte zu einem Text aus dem Buch des Propheten Daniel im siebten Kapitel. Daniel hat einen Traum, eine Vision, ein Gesicht von den vier Tieren Löwe, Bär, Panther und einem vierten schrecklichen Tier mit eisernen Zähnen. Dem Daniel wurde die damalige Weltlage in diesem Gesicht gezeigt. Babylon war das vorherrschende Reich, das Angst und Schrecken bereitete. Zuletzt sieht Daniel aber den Menschensohn, der vom Himmel mit den Wolken kommt. Er erhält letztlich Macht, Ehre und Reich. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht und sein Reich hat kein Ende. Christen verbinden mit diesem Menschensohn Jesus, auf dem Verlass ist und der alles in seinen Händen hat. Die Übertragung zum Fest Christi Himmelfahrt liegt sehr nahe.
Dekan Schäfer sprach auch von der Vision der neuen Pfarreibildung Sittenbachtal-Hersbruck, die bald anstehen wird. Mit der Hilfe des Hl. Geistes und mit vereinten Kräften kann das eine sehr gute Sache werden. Letztlich steht alles unter der Verheißung Gottes, dass er seine Jünger nicht verlässt und sie mit der Kraft des Hl. Geistes leben können.
Nach dem Gottesdienst machten sich etwa 20 Teilnehmer auf zur Wanderung nach Kleedorf. Dort wurden beim Essen im Hotel „Zum alten Schloss“ noch viele gemeinsame Gespräche geführt und Freundschaften vertieft.
Wie im vergangenen Jahr feierten die Oberkrumbach auch 2022 den Osterfestgottesdienst am Dorfbrunnen. Bei herrlichem Wetter kamen 60 Leute um miteinander die Auferstehung von Jesus zu feiern.
Pfr. Metzger verteilte ein Bild, an dem deutlich die Veränderung der drei Frauen deutlich wurde als sie das leere Grab entdeckten. Vorher waren sie traurig und mutlos und fragten sich: „Wer wälzt uns den Stein vom Grab?“ Am Grab verkündigt ein Engel: „Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden“.
Der Posaunenchor begleitete gekonnt den Gemeindegesang und spielte zwei Vortragsstücke.
wie im vergangenen Jahr wurde die Christvesper wieder am Dorfbrunnen in der Mitte von Oberkrumbach gefeiert.
Der Posaunenchor spielte und begleitete die gesamte Andacht musikalisch aus. Ein großes Dankeschön dafür. Etwa 85 Gottesdienstbesucher waren versammelt und es war fast so etwas wie ein Dorffest.
Und zwischendurch und am Ende gab es die Gelegenheit, zum miteinander plauschen.
Zum ersten Mal nach dem Silvestergottesdienst 2019 durften die Posaunen nach der 3 G – Regel wieder im Gottesdienst spielen. Alle freuten sich am Erntedankfest über diese Möglichkeit.
Pfr. Georg Scharrer hielt die Predigt und feierte mit den Gottesdienstbesuchern das Hl. Abendmahl. Die Kirche war sehr schön geschmückt und es gab eine sehr schöne Atmosphäre.
Die Coronapandemie ist auch für positive Überraschung gut. Denn nur so wurde daran gedacht, Ende Juli 2020 einen Gottesdienst im Freien am Glatzenstein zu feiern. Das soll Tradition werden und wurde auch in diesem Jahr durchgeführt.
Pfr. Gerhard Metzger wählte als Bibelspruch das Wort von Paulus aus dem Galaterbrief 5, 1: „Zur Freiheit hat uns Christus befreit! so steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!“ Die Freiheit eines Christenmenschen ist ein entscheidender Impuls des Apostels, das auch Martin Luther übernommen hat. Freiheit meint aber nicht „Belanglosigkeit“. Es ist das tiefe Wissen darum, dass Gott mich trägt und hält und dass im Glauben an Christus dadurch ein Mensch Freiheit gewinnen kann. Der Prediger zitierte u.a. den dänischen Religionsphilosophen Sören Kierkegaard: „Glaube an Gott ist das Wissen, die Abhängigkeit von ihm als Freiheit zu erfahren“.
Der Posaunenchor spielte wieder alte und neue Choräle. Wegen des unsicheren Wetters waren diesmal weniger Besucher da als im vergangenen Jahr. Aber diese freuten sich, auf diese Art und Weise in der Umgebung von Gottes Schöpfung Gottesdienst feiern zu können.
Auch in diesem Jahr feierten die Oberkrumbacher ihren Kirchweihgottesdienst im Freien neben der Kirche. Das hatte auch den Vorteil, dass viele kommen konnten und dass der Posaunenchor die Choräle begleitet hat. Es war zum ersten Mal, dass im Freien ohne Nasen-Mund-Schutz gesungen werden konnte.
Pfr. Gerhard Metzger predigte über das Wort Jesu aus Lukas 19, 40: „Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien“. Vorausgegangen war ein Streit mit den Pharisäer. Sie beschwerten sich darüber, dass die Jünger Jesus als den König, der da kommen soll im Namen des Herrn“. Die Jünger bekannten damit Jesus als den Messias. Das rief Widerspruch bei den oberen der Juden hervor und sie wollten, dass Jesus sie zurechtweisen sollte. Das aber wies Jesus ab. Er bekannte sich dazu, dass selbst Steine schreien werden, sollten Menschen schweigen oder schweigen müssen. So sind auch die Steine der Margaretenkirche lebendige zeugen der Liebe Gottes auf der Welt. Das gilt insbesondere in den Zeiten, in denen nur wenige Menschen den Ruf Gottes hören und Jesus nachfolgen.
Auch am Pfingstsonntag wurde zu einem Gottesdienst im Freien am Dorfbrunnen eingeladen. Leider war das Wetter unbeständig und es kamen deshalb wohl nur so etwa 30 Gottesdienstbesucher. Pfr. Gerhard Metzger ging in seiner Predigt auf den Vers 27 aus dem Psalm 118 ein. In manchen Gegenden werden Birken an diesem Festtag an die Kirchentür hingestellt oder am 1. Mai auf dem Dorfplatz aufgestellt. Deshalb werden die Birken auch „Maien“ genannt und Luther hat das so übersetzt. Von der hebräischen Wortbedeutung her könnte man auch übersetzen: „Tanzt einen Reigen um den Altar“. Das erinnert etwa an den Tanz um den Baum am Kirchweihfest. Jedenfalls freut sich Gott, wenn Menschen aus Freude über ihre Beziehung zu Gott das mit Tanz und Lied ausdrücken. und Pfingsten ist das Fest der Freude darüber, dass Gott durch seinen Heiligen Geist einen lebendigen glauben schenkt und mich mit Vertrauen erfüllt.
Vor 3 Wochen wurde ein Inzidenzwert an Ostern von 300 vorhergesagt. Damit wurde noch einmal Angst und Schrecken verschärft. Am Ende lag der Inzidenzwert mit rund 130 weniger als bei der Hälfte. somit war es kein Problem, die Gottesdienste um Ostern zu feiern. Der Posaunenchor Oberkrumbach hatte sich bereit erklärt, den Gottesdienst am Ostersonntag musikalisch auszugestalten. Dafür ein großes Lob und ein großes Dankeschön an alle Beteiligten. Der Dorfbrunnen mitten im Dorf bildete den passenden Rahmen für dieses besondere Fest, das im Mittelpunkt des Glaubens an Jesus Christus steht.
Pfr. Siegfried Schwemmer verkündigte sehr lebendig die Botschaft von der Auferstehung und es kamen zweimal so viele Menschen als sonst. Alle Gottesdienstteilnehmer trugen die vorgeschriebene Maske und es durfte nicht gesungen werden. auch das Wetter spielte mit und es war ein äußerst gelungener Gottesdienst.